Morgan 3-Wheeler
Spaßiges Unikat für Individualisten
Wer es ungewöhnlich mag und ein Fortbewegungsmittel für gewisse Stunden sucht, sollte sich den Morgan 3-Wheeler genauer ansehen. Das Fahrzeug mit seiner über 110-jährigen Geschichte wird weiterhin vom Spezialisten Morgan als Classic angeboten und verblüfft mit seinem völlig ungewöhnlichen Konzept als 3-Wheeler mit seinen drei Rädern. Ein geringes Gewicht, ordentliche Leistung und die offene Bauweise sind Garanten für jede Menge Spaß und neugierige Blicke bei der Ausfahrt.
Nostalgisches Triebwerk im Classic-Car
Mit ordentlichem Geboller startet der Zweizylinder in V-Bauweise beim Start. Keine Wasserkühlung und kein Dämmmaterial gebieten ihm dabei Einhalt. Er erinnert vom Sound an das Brabbeln schwerer Motorräder und unterstreicht damit seinen hemdsärmeligen Anspruch. Die Technik im Morgan 3-Wheeler ist nostalgisch aber nicht altbacken. Eher bis zur Grenze des Machbaren ausgereift und bewährt. Auf technische Hilfe mit elektronischen Mätzchen verzichtet der Morgon gleich komplett.
ESP und Co. gibt es hier nicht. Man kann schon froh sein, dass er einen Rückwärtsgang hat. Das Handling erfordert ein Umdenken, denn es stammt aus einer fast vergessenen Zeit und muss wieder neu erlernt werden. Die Leistung liegt bei 82 PS und entstammt dem S&S 1979cc V twin Triebwerk. Dabei liegt das Trockengewicht bei nur 525 Kilogramm. Der kleine Morgan als 3-Wheeler bietet damit ein einzigartiges Fahrverhalten und gibt einen Eindruck davon, wie sich vor vielen Jahrzehnten ein Oldtimer gefahren hat.
Durch die offene Bauweise und die Nähe zum Asphalt ist das Fahrerlebnis unvergleichlich puristisch. Von Autobahnen sollte man sich fernhalten aber auf der Landstraße kann der Morgan alle seine Vorzüge exzellent ausspielen. Das unmittelbare Feedback kommt besonders bei Kurvenfahrten voll zum Tragen. Vorsicht ist bei den außen angebrachten Auspuffrohren angebracht: Sie werden heiß und können damit bei zu kurzen Hosen für unangenehme Überraschungen sorgen, wenn man nicht ein wenig aufpasst.
Unvergleichliche Gestaltung beim 3-Wheeler
Morgan baut den Classic komplett von Hand auf und produziert nur wenige Exemplare pro Jahr. Kein Wunder also, dass die Karosserie ebenfalls handgefertigt ist. Der Motor sitzt noch vor der Haube und ist offen gehalten. Daneben sitzen die zwei großen Vorderräder im klassischen Mehrspeichen Design. Die Scheinwerfer wirken ebenfalls gezielt aus der Zeit gefallen. Seitlich der Haube sitzen filigrane Spiegel, bevor die eigentliche Fahrgastzelle beginnt.
Sie ist ebenfalls höchst puristisch gestaltet und mit klaren Instrumenten und feinem Leder ausgestattet. So müssen sich Piloten eines Doppeldecker fühlen. Klänge, Texturen, Gerüche und die Eindrücke der Außenwelt gelangen ungefiltert zum Fahrer. Man braucht ein wenig Zeit, um sich an die kniffligen Platzverhältnisse der dreirädrigen Seifenkiste zu gewöhnen. Der Startknopf ist einem Kippschalter nachempfunden und wirkt besonders cool. Die Windschutzscheibe ist mehr ein Windabweiser als ein vollwertiger Schutz gegen die Witterung. Das Tragen einer entsprechenden Brille ist bei der Fahrt also auf jeden Fall angeraten.
Das gilt besonders dann, wenn man über 1,60 Meter groß ist und damit über die Blende hinausragt. Leder findet sich auch an den Seiten auf der Armablage. Morgan entspricht hier gerne besonderen Kundenwünschen und stattet den 3-Wheeler dann entsprechend mit Material und Farbe aus. Das Lenkrad kann abgenommen werden, um einen Diebstahl zu erschweren oder den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Als Zugeständnis an unsere moderne Zeit findet man im Morgan 3-Wheeler in der aktuellen Generation tatsächlich eine Auflademöglichkeit für das Smartphone. So viel Moderne gesteht Morgan uns dann doch zu.
Individualismus wird beim 3-Wheeler groß geschrieben
Die britische Traditionsmanufaktur arbeitet schon seit vielen Jahren eigenständig und freut sich über volle Auftragsbücher. Morgan baut auch noch andere Fahrzeuge, aber der 3-Wheeler nimmt sicher einen besonderen Platz in der Produktionsstrecke ein. Kunden können sich ein eigenes Exemplar ab einem Basispreis von 42.300 Euro bestellen.
In sechs bis zwölf Monaten haben die Mitarbeiter des Spezialisten den Wagen dann montiert und fertig gestellt. Für so viel Liebe zum Detail, Handarbeit und Individualismus ist das nicht der schlechteste Preis. Nicht wenige Enthusiasten geben für ihr aufgemöbeltes Motorrad ähnlich hohe Beträge aus.
Morgan 3-Wheeler
Morgan 3-Wheeler - Cockpit
© Morgan Motor Company
Nostalgisches Triebwerk im Classic-Car
Mit ordentlichem Geboller startet der Zweizylinder in V-Bauweise beim Start. Keine Wasserkühlung und kein Dämmmaterial gebieten ihm dabei Einhalt. Er erinnert vom Sound an das Brabbeln schwerer Motorräder und unterstreicht damit seinen hemdsärmeligen Anspruch. Die Technik im Morgan 3-Wheeler ist nostalgisch aber nicht altbacken. Eher bis zur Grenze des Machbaren ausgereift und bewährt. Auf technische Hilfe mit elektronischen Mätzchen verzichtet der Morgon gleich komplett.
ESP und Co. gibt es hier nicht. Man kann schon froh sein, dass er einen Rückwärtsgang hat. Das Handling erfordert ein Umdenken, denn es stammt aus einer fast vergessenen Zeit und muss wieder neu erlernt werden. Die Leistung liegt bei 82 PS und entstammt dem S&S 1979cc V twin Triebwerk. Dabei liegt das Trockengewicht bei nur 525 Kilogramm. Der kleine Morgan als 3-Wheeler bietet damit ein einzigartiges Fahrverhalten und gibt einen Eindruck davon, wie sich vor vielen Jahrzehnten ein Oldtimer gefahren hat.
Morgan 3-Wheeler
Morgan 3-Wheeler - Vogelperspektive
© Morgan Motor Company
Durch die offene Bauweise und die Nähe zum Asphalt ist das Fahrerlebnis unvergleichlich puristisch. Von Autobahnen sollte man sich fernhalten aber auf der Landstraße kann der Morgan alle seine Vorzüge exzellent ausspielen. Das unmittelbare Feedback kommt besonders bei Kurvenfahrten voll zum Tragen. Vorsicht ist bei den außen angebrachten Auspuffrohren angebracht: Sie werden heiß und können damit bei zu kurzen Hosen für unangenehme Überraschungen sorgen, wenn man nicht ein wenig aufpasst.
Unvergleichliche Gestaltung beim 3-Wheeler
Morgan baut den Classic komplett von Hand auf und produziert nur wenige Exemplare pro Jahr. Kein Wunder also, dass die Karosserie ebenfalls handgefertigt ist. Der Motor sitzt noch vor der Haube und ist offen gehalten. Daneben sitzen die zwei großen Vorderräder im klassischen Mehrspeichen Design. Die Scheinwerfer wirken ebenfalls gezielt aus der Zeit gefallen. Seitlich der Haube sitzen filigrane Spiegel, bevor die eigentliche Fahrgastzelle beginnt.
Morgan 3-Wheeler
Morgan 3-Wheeler - Seitenansicht
© Morgan Motor Company
Sie ist ebenfalls höchst puristisch gestaltet und mit klaren Instrumenten und feinem Leder ausgestattet. So müssen sich Piloten eines Doppeldecker fühlen. Klänge, Texturen, Gerüche und die Eindrücke der Außenwelt gelangen ungefiltert zum Fahrer. Man braucht ein wenig Zeit, um sich an die kniffligen Platzverhältnisse der dreirädrigen Seifenkiste zu gewöhnen. Der Startknopf ist einem Kippschalter nachempfunden und wirkt besonders cool. Die Windschutzscheibe ist mehr ein Windabweiser als ein vollwertiger Schutz gegen die Witterung. Das Tragen einer entsprechenden Brille ist bei der Fahrt also auf jeden Fall angeraten.
Das gilt besonders dann, wenn man über 1,60 Meter groß ist und damit über die Blende hinausragt. Leder findet sich auch an den Seiten auf der Armablage. Morgan entspricht hier gerne besonderen Kundenwünschen und stattet den 3-Wheeler dann entsprechend mit Material und Farbe aus. Das Lenkrad kann abgenommen werden, um einen Diebstahl zu erschweren oder den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Als Zugeständnis an unsere moderne Zeit findet man im Morgan 3-Wheeler in der aktuellen Generation tatsächlich eine Auflademöglichkeit für das Smartphone. So viel Moderne gesteht Morgan uns dann doch zu.
Individualismus wird beim 3-Wheeler groß geschrieben
Die britische Traditionsmanufaktur arbeitet schon seit vielen Jahren eigenständig und freut sich über volle Auftragsbücher. Morgan baut auch noch andere Fahrzeuge, aber der 3-Wheeler nimmt sicher einen besonderen Platz in der Produktionsstrecke ein. Kunden können sich ein eigenes Exemplar ab einem Basispreis von 42.300 Euro bestellen.
Morgan 3-Wheeler
Morgan 3-Wheeler - in voller Fahrt
© Morgan Motor Company
In sechs bis zwölf Monaten haben die Mitarbeiter des Spezialisten den Wagen dann montiert und fertig gestellt. Für so viel Liebe zum Detail, Handarbeit und Individualismus ist das nicht der schlechteste Preis. Nicht wenige Enthusiasten geben für ihr aufgemöbeltes Motorrad ähnlich hohe Beträge aus.
Schreibe einen Kommentar