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Koenigsegg One:1

Superlative aus Schweden
Wer etwas ganz Besonders sucht, ist beim schwedischen Kleinserienhersteller Koenigsegg an der richtigen Adresse. In Sachen Superlativen und Sportwagen macht den Schweden kaum einer was vor. Der Koenigsegg One:1 wurde bereits im März 2014 auf dem Genfer Automobilsalon der Öffentlichkeit vorgestellt und überzeugt auch jetzt noch mit seiner unfassbaren Leistung, sowie dem kompromisslosen Ansatz. Der One:1 kombiniert Technologie an der Grenze des Machbaren mit Genen aus dem Motorsport.
Koenigsegg One:1 - Schriftzug
Koenigsegg One:1
Koenigsegg One:1 - Schriftzug


Deutlich über 1000 Pferdestärken bei geringem Gewicht ergeben ein Kraftverhältnis 1 zu 1
Der Koenigsegg One:1 wurde auf Basis des ebenfalls von Koenigsegg entwickelten Agera R weiter gedacht. Der verbaute V8-Motor ist mittig angeordnet und liefert 1360 PS bzw. glatte 1000 kW ab. Der Hubraum beträgt 5065 cm³, wobei das Gehäuse aus leichtem Aluminium gefertigt worden ist. Die vier Ventile pro Zylinder leisten einen Vordruck von fast zwei Bar und sind mit einstellbaren Turbinen-Leitschaufeln versehen. Die maximale Leistung liegt bei 7500 Umdrehungen in der Minute an.

Um diese unfassbare Leistung zu koordinieren, greift der Sportwagen mit Motorsport-Genen als One:1 auf ein sequentielles 7-Gang-Getriebe mit Paddel Schaltung am Lenkrad zurück. Ebenso ist ein Differentialgetriebe mit elektronischer Regelung verbaut. Das Gewicht ist beinahe im Verhältnis 50 zu 50 austariert. An den technischen Daten orientiert sich übrigens auch der Name des Koenigsegg One:1 - durch das Leergewicht von nur 1360 Kilogramm verteilt sich die Zahl der Pferdestärken im Verhältnis 1:1. Chassis und Karosserie sind in konsequenter Leichtbauweise ausgeführt. In die Tanks passen insgesamt 74 Liter Treibstoff.
Koenigsegg One:1 - Vogelsperspektive
Koenigsegg One:1
Koenigsegg One:1 - Vogelsperspektive


Scheibenbremsen mit innenbelüfteten Keramikscheiben sorgen für die fachgerechte Verzögerung des One:1 von Koenigsegg. Nicht weniger als 440 km/h sollen insgesamt möglich sein in Sachen Höchstgeschwindigkeit. Bis Tempo 400 braucht der Schwede unter optimalen Bedingungen nur 21,5 Sekunden bis zu diesem Wert. Landstraßentempo ist nach nur 2,8 Sekunden erreicht. Wer von dort wieder zum Stillstand gelangen will, braucht weitere 28 Meter. Interessant auch der Wendekreis des Sportwagens: bei einer Gesamtlänge von vier Metern beträgt dieser stattliche 11 Meter. Anstatt einem Allradantrieb setzt das Fahrzeug auf das klassische Vorankommen per Kraftübertragung an die Hinterachse.

Kompromissloses Design und gute Verarbeitung
Natürlich steht beim Koenigsegg One:1 ganz klar die hohe Leistung im Vordergrund. Dennoch haben die Macher dem Sportwagen eine exklusive Hülle verpasst. So tief und breit kann wirklich nur ein Supersportwagen aussehen. Die flache Haube, das lange Heck, der extreme Spoiler, die riesigen Radsätze - verdrehte Hälse und viele Handyfotos sind seinem Besitzer bei einer Ausfahrt mit dem One:1 sicher. Statt "normaler" Türen hat Koenigsegg auf Scherentüren zurückgegriffen. Sie sind auffällig und verbessern gleichzeitig den Luftwiderstandsbeiwert. Das fixierte Dach lässt sich mit ein paar Handgriffen entfernen.
Koenigsegg One:1 - Cockpit
Koenigsegg One:1
Koenigsegg One:1 - Cockpit


Zwar ist dafür anschließend im Fahrzeug selbst kein Platz vorgesehen, aber das sorgt bei Bedarf für eine luftigere Atmosphäre im Sportwagen. Innen versprüht der One:1 ebenso eher Motorsport-Feeling als Luxusambiente. Die griffigen Schalensitze sind mit Wildleder bezogen und liegen tief im Fahrzeug. Für den nötigen Halt sorgen 6-Punkt-Gurte. Bei der Sicherheitsausstattung baut Koenigsegg auf Features wie Stabilitätsprogramme, Niveauregelung, Kamerasysteme oder eine schnell regulierende Klimaanlage. Da nur wenige Exemplare gebaut wurden, hält sich die Auswahl an weiterer Sonderausstattung in Grenzen. Kunden hatten hier eher die Möglichkeit bei Farben und Materialien noch ein kleines Wörtchen mitzureden.

Extrem in jeder erdenklichen Hinsicht
Dem ursprünglich 2014 vorgestellten Prototypen folgten insgesamt sechs Exemplare für die Serie. Beim Preis hatte Koenigsegg seinerzeit eine Summe in Höhe von 3.330.000 Euro angegeben. Der One:1 ist also eine sehr exotische Besonderheit geblieben und wird somit wohl den wenigsten Motorsport-Enthusiasten einmal leibhaftig begegnen. Wer sich dennoch einmal hinter des Steuer setzen kann, darf sich auf eine Reise der Superlative freuen. Die Fahrzeuge von Koenigsegg verfügen über ihre eigene Faszination und verblüffen heute wie damals mit irren Leistungsdaten und genialem Auftreten.
Koenigsegg One:1 - Seitenansicht im Park
Koenigsegg One:1
Koenigsegg One:1 - Seitenansicht im Park

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