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Ford Mustang GTD

800 PS ohne Zaumzeug

Wenn von Supersportwagen die Rede ist, denkt man an italienische Marken, deutsche Präzision oder exotische Hypercars. Doch Ford, der amerikanische Autohersteller, hat mit dem Mustang GTD einen Schlagabtausch auf höchstem Niveau angesetzt.

Kein Ponycar mehr, sondern ein Vollblut-Supersportler, der selbst in die Königsklasse der Fahrzeuge zielt. Doch was steckt hinter dem Ford Mustang GTD? Wir schauen genauer hin.

Maserati MC20 - Vogelperspektive
Ford Mustang GTD
Ford Mustang GTD - Seitenansicht


Für wen ist der Ford Mustang GTD gedacht?
Die Zielgruppe des Ford Mustang GTD unterscheidet sich deutlich vom klassischen Mustang-Fahrer. Hier geht es nicht um Retro-Charme oder Erschwinglichkeit, sondern um Menschen, die maximale Leistung und modernste Technik suchen.

Der GTD spricht Sportwagen-Liebhaber an, die Wert auf Hightech und kompromisslose Performance legen, ohne dabei den rebellischen Charakter eines Mustangs zu verlieren. Mit einem Preisschild, das weit jenseits der klassischen Mustangs liegt, wird klar: Hier will Ford mit den Großen spielen.

Maße, Hubraum und mehr:
Ein Mustang, der alles übertrifft
Der Ford Mustang GTD basiert auf der siebten Generation des Mustang, unterscheidet sich jedoch radikal in seiner Konstruktion.

Er kommt mit einer Breite von etwa 1,96 Metern und einer Länge von knapp über 4,80 Metern daher. Mit einer Höhe von nur 1,33 Metern liegt er flach auf der Straße und vermittelt schon im Stand Rennwagen-Feeling. Der Radstand von rund 2,70 Metern sorgt für einen stabilen Stand und optimale Gewichtsverteilung.

Unter der aggressiv gestylten Karosserie schlägt ein 5,2-Liter-V8-Motor, der mit Kompressoraufladung auf beeindruckende 800 PS gebracht wurde. Das Drehmoment liegt bei etwa 740 Nm. Damit knackt der GTD in weniger als 3 Sekunden die 100-km/h-Marke und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h. Diese Werte machen ihn zu einem echten Supersportwagen und stellen viele europäische Konkurrenten in den Schatten.

Der Kofferraum? Praktisch nicht vorhanden. Dieses Auto ist ein Statement, kein Packesel.

Motorisierung:
Wo rohe Kraft auf Präzision trifft
Der Mustang GTD ist mit einem 5,2-Liter-V8 ausgestattet, der auf den ersten Blick mit dem des Mustang Shelby GT500 verwandt ist. Doch Ford hat hier die Messlatte noch einmal deutlich höher gelegt.

Der Motor wurde umfangreich überarbeitet, um noch höhere Drehzahlen zu ermöglichen. Der Kompressor sorgt für einen konstanten Leistungsoutput, während ein neu entwickeltes Trockensumpfschmiersystem sicherstellt, dass der Motor selbst bei extremen Querkräften in Kurven optimal versorgt bleibt.

Das Getriebe ist eine weitere Besonderheit: Eine Transaxle-Anordnung mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe sitzt an der Hinterachse, was zu einer nahezu perfekten Gewichtsverteilung beiträgt. Dazu kommt eine ausgeklügelte Rennsport-Federung, die sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke beeindruckt.

Ausstattung:
Hightech und Rennsport-DNA
Die Ausstattung des Ford Mustang GTD ist nichts für Traditionalisten. Hier geht es um Aerodynamik, Gewichtseinsparung und Technologie. Das Fahrwerk verfügt über eine aktive Aerodynamik mit verstellbarem Heckflügel und Luftleitkanälen, die direkt aus dem Motorsport stammen.

Ein Großteil der Karosserie besteht aus Kohlefaser, was nicht nur das Gewicht reduziert, sondern auch die Steifigkeit erhöht.

Im Innenraum dominieren Alcantara, Carbon und Titan. Der Fokus liegt klar auf dem Fahrer. Ein minimalistisches Cockpit mit digitalen Anzeigen, Sportsitzen von Recaro und ein Lenkrad, das direkt an den Motorsport erinnert, unterstreichen den Charakter des Fahrzeugs. 

Komfortfeatures wie eine High-End-Soundanlage oder modernste Assistenzsysteme sind zwar verfügbar, aber sie treten klar in den Hintergrund.

Fahrgefühl:
Braucht Mut und Können
Einen Ford Mustang GTD zu fahren, ist keine leichte Aufgabe. Die enorme Leistung und das Rennsport-optimierte Fahrwerk verlangen nach einem geübten Fahrer.

Auf der Rennstrecke zeigt der GTD seine wahre Stärke: Präzision in den Kurven, brutale Beschleunigung auf den Geraden und eine Bremsleistung, die den Fahrer in den Gurt presst. Dank der aktiven Aerodynamik bleibt der Wagen auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil.

Auf der Straße ist der GTD kompromisslos. Das Fahrwerk, obwohl adaptiv, ist bretthart, und die Geräuschkulisse erinnert eher an ein GT3-Fahrzeug als an einen klassischen Mustang. Doch genau das macht den Reiz aus: ein Sportwagen, der keine Kompromisse eingeht.

Preis und Verfügbarkeit:
Der GTD als Sammlerobjekt
Mit einem Einstiegspreis von rund 300.000 Euro ist der Ford Mustang GTD alles andere als erschwinglich. Damit spielt er in einer Liga mit Lamborghini, Ferrari und Porsche. Die Stückzahl ist stark limitiert, was ihn automatisch zu einem begehrten Sammlerstück macht.

Vorbestellungen laufen bereits, und die ersten Exemplare sollen Ende 2024 ausgeliefert werden. Wer einen haben möchte, sollte sich beeilen – die Nachfrage übersteigt schon jetzt das Angebot.

Wie schlägt sich der GTD im Vergleich?
Ein Vergleich mit anderen Supersportwagen ist unausweichlich. Der Mustang GTD tritt in einem Segment an, das von Ikonen wie dem Porsche 911 GT3 RS, dem Lamborghini Huracán Tecnica oder dem Ferrari 296 GTB dominiert wird.

Während diese Fahrzeuge oft für ihre Perfektion und ihre langjährige Entwicklungsgeschichte gelobt werden, bringt der GTD frischen Wind in die Klasse. Er bietet eine rohe, ungeschönte Fahrdynamik, die man bei den glattgebügelten europäischen Modellen oft vermisst.

Gleichzeitig fehlt es ihm jedoch an der feinen Abstimmung, die beispielsweise ein Porsche auszeichnet. Der GTD ist laut, aggressiv und kompromisslos – und das wird nicht jedem gefallen.

Zukunftsperspektive:
Ein Blick nach vorn
Mit dem Mustang GTD zeigt Ford, dass sie bereit sind, sich mit den Besten zu messen. Doch was bedeutet das für die Zukunft? Wird der GTD ein einmaliges Projekt bleiben, oder etabliert Ford eine neue Linie von Supersportwagen?

Die Zeichen deuten darauf hin, dass Ford die Performance-Sparte weiter ausbauen möchte. Gleichzeitig wirft der GTD die Frage auf, wie sich solche Fahrzeuge in einer zunehmend elektrifizierten Welt behaupten können.

Ein elektrischer Mustang GTD? Möglich, aber die Hardcore-Fans dürften noch nicht bereit sein, auf das brüllende V8-Erlebnis zu verzichten.

Klares Statement mit Ecken und Kanten
Der Ford Mustang GTD ist kein Auto für jeden – und das ist auch gut so. Er polarisiert, provoziert und zeigt, dass Ford bereit ist, neue Wege zu gehen.

Mit brachialer Leistung, einer konsequent rennsportlichen Auslegung und einem Preisschild, das ihn zur Elite erhebt, ist der GTD ein Supersportwagen, der sich gegen die Besten behaupten will. Perfekt ist er nicht – aber genau das macht ihn so faszinierend.

Technische Daten: Ford Mustang GTD
• Motor: 5,2-Liter-V8 mit Kompressoraufladung
• Leistung: 800 PS • Drehmoment: 740 Nm
• Getriebe: 8-Gang-Doppelkupplung, Transaxle-Anordnung
• Antrieb: Hinterradantrieb
• Höchstgeschwindigkeit: Über 320 km/h
• 0–100 km/h: Unter 3 Sekunden

• Bremsanlage: Carbon-Keramik-Bremsscheiben, Hochleistungsbremssystem
• Bremsweg (100–0 km/h): Ca. 31 Meter (geschätzt, abhängig von Reifen und Bedingungen)
• Fahrwerk: Rennsport-Federung mit adaptiver Dämpfersteuerung
• Karosserie: Kohlefaser-Komponenten, verstellbarer Heckflügel
Maserati MC20 - Vogelperspektive
Ford Mustang GTD
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• Maße (L x B x H): Ca. 4,80 m x 1,96 m x 1,33 m
• Radstand: Ca. 2,70 m
• Gewicht: Unter 1.650 kg (abhängig von der Ausstattung)
• Wendekreis: Ca. 12,5 Meter
• Tankvolumen: Ca. 70 Liter

• Preis: Ab ca. 300.000 Euro
• Verfügbarkeit: Limitiert, Marktstart Ende 2024

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