e.GO Life 60
Kleines eAuto aus Aachen
Nach einigen Ankündigungen und Presseberichten ist es endlich so weit: Der von der Universität Aachen entwickelte Kleinwagen namens e.GO rollt zu seinen ersten Kunden und wird ab Anfang 2020 ausgeliefert. Als kompaktes Elektrofahrzeug bietet er neue Ansätze bei der Mobilität in urbanen Räumen und kann mit ausreichenden Reichweiten zum smarten Begleiter in der Stadt werden. Mit einer pfiffigen Umsetzung von tollen Ideen wird er sich sicher schnell einen besonderen Status in der Automobilgeschichte erarbeiten und von sich reden machen.
Größte Batterie im Modell e.GO Life 60
Das Elektrofahrzeug kommt in der Topausstattung e.GO Life 60 mit einer 23,5 kWh starken Batterieeinheit. Nach WTLP soll das für belastbare Reichweiten von bis zu 145 Kilometer reichen. In der Spitze sind Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 145 km/h drin. Aber um eine besonders beeindruckende VMAX geht es dem e.GO sicher nicht.
Viel mehr soll der Kleinwagen mit seinem Antriebskonzept für kurze und emissionsfreie Strecken geschaffen sein. Das Gewicht liegt bei bis zu 1135 Kilogramm. Über eine durchdachte Rekuperation bremst der e.GO Life 60 bei der Gaswegnahme merklich ab und holt sich so einen Teil der benötigten Energie wieder zurück.
Bauartbedingt gelingt selbst bei dem kleinen Fahrzeug der Start aus dem Stand recht zügig und die Insassen kommen schnell vom Fleck. In grade einmal 3,5 Sekunden ist man schon bei Tempo 50 angelangt. Entwickelt hat den e.GO übrigens federführend der Erdenker des schon bekannten "Streetscooter", der insbesondere bei der deutschen Post Verwendung findet. Den Namen Professor Günther Schuh wird man im Zusammenhang mit dem Projekt öfter lesen können.
Schickes Design triff den Nerv der Zeit
Der neue e.GO Life 60 ist verblüffend routiniert gezeichnet. Auch smart oder MINI hätten ihn bei der technischen Basis kaum besser einkleiden können. Die Karosserie ist mit festem Kunststoff aufgebaut und schafft auf engstem Raum die nötigen Platzverhältnisse im Kleinwagen. Den Rahmen haben die Ingenieure in Spaceframe-Bauweise konstruiert und aus Aluminium gefertigt. Die runden Hauptscheinwerfer an der Front wirken pfiffig und ergänzen sich gut mit den Tagfahrlichtern, die darunter angeordnet sind.
Die Front ist ansonsten geschlossen, um den Luftwiderstand zu optimieren. Dank hoch aufstehender Dachlinie können auch größere Passagiere mitreisen, ohne sich den Kopf am. Dachhimmel zu stoßen. Am Heck schließt das Elektrofahrzeug abrupt ab, aber bietet dank großer Heckklappe, eine gute Möglichkeit um Kleinigkeiten einzuladen. Der kleine Einkaufskorb oder die Arbeitstasche sind schnell und gut verstaut.
Die zwei seitlichen Türen öffnen weit und erleichtern so den Ein- und Ausstieg aus dem e.GO Life 60. Innen geht es eher robust zu. Das Cockpit zeigt sich funktional aber minimalistisch. Ein Infotainmentsystem und Schalter für Infodisplay und Klimaanlage finden ihren angedachten Platz. Das war es dann auch schon fast. Spaltmaße und Endmontage sollen in den Serienfahrzeugen eine gute Qualität erreichen.
Neuartiges Konzept, das in unsere Zeit passt
Ob dem neuen Kleinwagen e.GO als Elektrofahrzeug eine glorreiche Zukunft bevorsteht, wird sich zeigen. In jedem Fall ist das Konzept sehr mutig und geht in die richtige Richtung. Vielleicht hilft es kleinen Batteriefahrzeugen aus der Nische und bringt den e.GO 60 in die richtige Startposition um seinem geistigen Vater aus Aachen einen echten Erfolg zu bescheren.
Zumindest werden auch etablierte Autobauer genau beobachten, wie hier die weitere Entwicklung verläuft. Die ca. 3300 Vorbesteller, die sich schon fest für einen e.GO entschieden haben, mussten für die größte Variante mindestens 21.900 Euro auf den Tisch legen.
Die kleineren Versionen sind etwas günstiger. Große Möglichkeiten zur Individualisierung gibt es hier nicht. Das ist aber auch nicht nötig, denn das Projekt soll gezielt simpel gehalten sein. Reparaturen und Instandsetzungen übernehmen die in Deutschland verteilten Bosch-Car-Service Betriebe. Neben Bosch sind auch Zulieferer wie Hella oder ZF in die Produktion und den Bau des e.GO Life 60 involviert.
e.GO Life 60
e.GO Life 60 - Innenraum
© e.Go Mobile AG
Größte Batterie im Modell e.GO Life 60
Das Elektrofahrzeug kommt in der Topausstattung e.GO Life 60 mit einer 23,5 kWh starken Batterieeinheit. Nach WTLP soll das für belastbare Reichweiten von bis zu 145 Kilometer reichen. In der Spitze sind Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 145 km/h drin. Aber um eine besonders beeindruckende VMAX geht es dem e.GO sicher nicht.
Viel mehr soll der Kleinwagen mit seinem Antriebskonzept für kurze und emissionsfreie Strecken geschaffen sein. Das Gewicht liegt bei bis zu 1135 Kilogramm. Über eine durchdachte Rekuperation bremst der e.GO Life 60 bei der Gaswegnahme merklich ab und holt sich so einen Teil der benötigten Energie wieder zurück.
Bauartbedingt gelingt selbst bei dem kleinen Fahrzeug der Start aus dem Stand recht zügig und die Insassen kommen schnell vom Fleck. In grade einmal 3,5 Sekunden ist man schon bei Tempo 50 angelangt. Entwickelt hat den e.GO übrigens federführend der Erdenker des schon bekannten "Streetscooter", der insbesondere bei der deutschen Post Verwendung findet. Den Namen Professor Günther Schuh wird man im Zusammenhang mit dem Projekt öfter lesen können.
e.GO Life 60
e.GO Life 60 - Heckansicht
© e.Go Mobile AG
Schickes Design triff den Nerv der Zeit
Der neue e.GO Life 60 ist verblüffend routiniert gezeichnet. Auch smart oder MINI hätten ihn bei der technischen Basis kaum besser einkleiden können. Die Karosserie ist mit festem Kunststoff aufgebaut und schafft auf engstem Raum die nötigen Platzverhältnisse im Kleinwagen. Den Rahmen haben die Ingenieure in Spaceframe-Bauweise konstruiert und aus Aluminium gefertigt. Die runden Hauptscheinwerfer an der Front wirken pfiffig und ergänzen sich gut mit den Tagfahrlichtern, die darunter angeordnet sind.
e.GO Life 60
e.GO Life 60 - Vogelperspektive
© e.Go Mobile AG
Die Front ist ansonsten geschlossen, um den Luftwiderstand zu optimieren. Dank hoch aufstehender Dachlinie können auch größere Passagiere mitreisen, ohne sich den Kopf am. Dachhimmel zu stoßen. Am Heck schließt das Elektrofahrzeug abrupt ab, aber bietet dank großer Heckklappe, eine gute Möglichkeit um Kleinigkeiten einzuladen. Der kleine Einkaufskorb oder die Arbeitstasche sind schnell und gut verstaut.
Die zwei seitlichen Türen öffnen weit und erleichtern so den Ein- und Ausstieg aus dem e.GO Life 60. Innen geht es eher robust zu. Das Cockpit zeigt sich funktional aber minimalistisch. Ein Infotainmentsystem und Schalter für Infodisplay und Klimaanlage finden ihren angedachten Platz. Das war es dann auch schon fast. Spaltmaße und Endmontage sollen in den Serienfahrzeugen eine gute Qualität erreichen.
e.GO Life 60
e.GO Life 60 - Cockpit
© e.Go Mobile AG
Neuartiges Konzept, das in unsere Zeit passt
Ob dem neuen Kleinwagen e.GO als Elektrofahrzeug eine glorreiche Zukunft bevorsteht, wird sich zeigen. In jedem Fall ist das Konzept sehr mutig und geht in die richtige Richtung. Vielleicht hilft es kleinen Batteriefahrzeugen aus der Nische und bringt den e.GO 60 in die richtige Startposition um seinem geistigen Vater aus Aachen einen echten Erfolg zu bescheren.
Zumindest werden auch etablierte Autobauer genau beobachten, wie hier die weitere Entwicklung verläuft. Die ca. 3300 Vorbesteller, die sich schon fest für einen e.GO entschieden haben, mussten für die größte Variante mindestens 21.900 Euro auf den Tisch legen.
Die kleineren Versionen sind etwas günstiger. Große Möglichkeiten zur Individualisierung gibt es hier nicht. Das ist aber auch nicht nötig, denn das Projekt soll gezielt simpel gehalten sein. Reparaturen und Instandsetzungen übernehmen die in Deutschland verteilten Bosch-Car-Service Betriebe. Neben Bosch sind auch Zulieferer wie Hella oder ZF in die Produktion und den Bau des e.GO Life 60 involviert.
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