Byton M-Byte
Chinesischer Preisbrecher mit viel Hightech
Der chinesische Hersteller Byton macht Ernst und präsentiert auf der CES 2020 im Januar in Las Vegas das seriennahe Modell seines M-Byte genannten SUV&Geländewagen. Das Elektrofahrzeug verblüfft mit technischen Finessen, schönem Design und einem echten Kampfpreis. Als noch junger Wettbewerber im PKW-Bereich will sich Byton anscheinend einen möglichst eindrücklichen Einstand verschaffen. Da im ersten Schritt der heimische Markt bedient werden soll, ist mit einer Vorstellung des Modells in unseren Breitengraden vermutlich nicht vor dem Jahr 2020 zu rechnen.
Elektrofahrzeug mit neuen Ansätzen
Mit zwei starken Elektromotoren sorgt Byton im M-Byte für den emissionsfreien Vortrieb. Hinterrad- oder Allradantrieb werden wahlweise angeboten. Das Modell mit Heckantrieb bringt es auf 200 kW bei 400 Newtonmetern Drehmoment. Die Reichweite wird mit 360 Kilometern angegeben. Wer den Antrieb für alle vier Räder wählt, erhält die größere 95-kWh Batterie (sonst 72-kWh) und eine Gesamtleistung von 350 kW bei 710 Newtonmetern Drehmoment.
Über 450 Kilometer sollen in Sachen Reichweite möglich sein. Laut Byton wurde das SUV&Geländewagen dabei schon nach dem wichtigen Standard WTLP gemessen. Eine Ladung an der Säule gelingt innerhalb der üblichen Zeiten. So sind in einer halben Stunde 80 Prozent der vorhandenen Kapazitäten im Elektrofahrzeug erreicht. Mit diesen Eckdaten kann der M-Byte durchaus zum vollwertigen Begleiter im Alltag werden und ist sicher nicht nur für die Kurzstrecke in urbanen Ballungsräumen ausgelegt.
Gefällig gestaltet mit ungewöhnlich digitalem Innenraum
Von außen wirkt das Fahrzeug in seiner Mischung aus SUV&Geländewagen noch verhältnismäßig gefällig. Die fast fertigen und gezeigten Proportionen sind stimmig. Felgen in Größen von bis zu 22 Zoll wirken eindrücklich und die größtenteils geschlossene Frontpartie geht eine angenehme Symbiose mit den LED-Scheinwerfern ein. Am ehesten erinnert das Design vielleicht noch an die Fahrzeuge von Peugeot oder DS-Automobile. Sicher nicht die schlechteste Inspiration. Dennoch bleibt genug Eigenständigkeit übrig.
Schöne Details wie eine Anzeige für den Ladestand am Fahrzeug äußeren sind neu gedacht und machen Sinn. Das tatsächliche Highlight befindet sich im Cockpit vom neuen Elektrofahrzeug. Der M-Byte setzt auf eine ungewöhnlich große Fläche für digitale Anzeigen. Die Displaywand im Sichtfeld des Fahrers ist stattliche 48 Zoll groß und bündelt die wichtigsten Informationen. Dabei hat sie eine leichte Krümmung. Dazu thront auf dem Pralltopf des SUV&Geländewagen ein weiterer, sieben Zoll großer Monitor.
Zwischen der Vordersitze befindet sich dann nochmal ein acht Zoll großes Display. Das wirkt jedoch keinesfalls überladen. Die Ingenieure haben das Konzept gewissenhaft und durchdacht in die Praxis umgesetzt und zu einem echten Alleinstellungsmerkmal des SUV&Geländewagen gemacht. Nutzerprofile können per Gesichtserkennung gespeichert und abgerufen werden. Im Hintergrund hat das Elektrofahrzeug von Byton auch schon die nötigen Voraussetzungen für autonomes Fahren nach Level 3. Als digitale Steuerungszentrale kommt der Amazon-Dienst Alexa zum Einsatz.
So können viele Funktionen über Sprachbefehle koordiniert werden. Ansonsten ist die Verarbeitungsqualität im Seriennahmen Messefahrzeug überzeugend. Gute Materialien, angenehme Oberflächen und gute Qualität beim verwendeten Leder zeigen, dass auch chinesische Hersteller wie Byton weiter aufholen und um ihr Stück vom Kuchen auf dem globalen Markt schielen. Bei der Konnektivität versprechen die Chinesen eine problemlose Zusammenarbeit mit hochmodernen Mobilfunknetzen wie 5G. Sensible Daten der Insassen werden mit einem gesonderten Verfahren vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
Auslieferungen frühestens ab 2020
Beim Preis erfolgte bereits jetzt eine klare Kampfansage an alle Mitbewerber: Byton will das Elektrofahrzeug M-Byte zum Einstandspreis von ca. 45.000 Euro auf den Markt bringen. Für ein SUV&Geländewagen mit diesen Kennzahlen ein bemerkenswert guter Preis. Selbst in den besseren Ausstattungsvarianten dürften die Kosten bei diesem Konzept nur schwerlich an der Grenze von 60.000 Euro kratzen.
Damit wird auch batteriebetriebene und emissionsfreie Mobilität im Massenmarkt immer erschwinglicher. Sollte Byton mit seinem neuen Auto im eigenen Heimatmarkt Asien erfolgreich sein und auch in den USA gute Absatzzahlen erreichen, können wir in unseren Breitengraden sicher ebenfalls mit einem guten Einstand der noch jungen Marke aus China rechnen.
Byton M-Byte
Byton M-Byte - Touchscreen in der Mittelkonsole
© BYTON
Elektrofahrzeug mit neuen Ansätzen
Mit zwei starken Elektromotoren sorgt Byton im M-Byte für den emissionsfreien Vortrieb. Hinterrad- oder Allradantrieb werden wahlweise angeboten. Das Modell mit Heckantrieb bringt es auf 200 kW bei 400 Newtonmetern Drehmoment. Die Reichweite wird mit 360 Kilometern angegeben. Wer den Antrieb für alle vier Räder wählt, erhält die größere 95-kWh Batterie (sonst 72-kWh) und eine Gesamtleistung von 350 kW bei 710 Newtonmetern Drehmoment.
Über 450 Kilometer sollen in Sachen Reichweite möglich sein. Laut Byton wurde das SUV&Geländewagen dabei schon nach dem wichtigen Standard WTLP gemessen. Eine Ladung an der Säule gelingt innerhalb der üblichen Zeiten. So sind in einer halben Stunde 80 Prozent der vorhandenen Kapazitäten im Elektrofahrzeug erreicht. Mit diesen Eckdaten kann der M-Byte durchaus zum vollwertigen Begleiter im Alltag werden und ist sicher nicht nur für die Kurzstrecke in urbanen Ballungsräumen ausgelegt.
Byton M-Byte
Byton M-Byte - Heckansicht
© BYTON
Gefällig gestaltet mit ungewöhnlich digitalem Innenraum
Von außen wirkt das Fahrzeug in seiner Mischung aus SUV&Geländewagen noch verhältnismäßig gefällig. Die fast fertigen und gezeigten Proportionen sind stimmig. Felgen in Größen von bis zu 22 Zoll wirken eindrücklich und die größtenteils geschlossene Frontpartie geht eine angenehme Symbiose mit den LED-Scheinwerfern ein. Am ehesten erinnert das Design vielleicht noch an die Fahrzeuge von Peugeot oder DS-Automobile. Sicher nicht die schlechteste Inspiration. Dennoch bleibt genug Eigenständigkeit übrig.
Schöne Details wie eine Anzeige für den Ladestand am Fahrzeug äußeren sind neu gedacht und machen Sinn. Das tatsächliche Highlight befindet sich im Cockpit vom neuen Elektrofahrzeug. Der M-Byte setzt auf eine ungewöhnlich große Fläche für digitale Anzeigen. Die Displaywand im Sichtfeld des Fahrers ist stattliche 48 Zoll groß und bündelt die wichtigsten Informationen. Dabei hat sie eine leichte Krümmung. Dazu thront auf dem Pralltopf des SUV&Geländewagen ein weiterer, sieben Zoll großer Monitor.
Byton M-Byte
Byton M-Byte - Lenkrad Bedienelemente
© BYTON
Zwischen der Vordersitze befindet sich dann nochmal ein acht Zoll großes Display. Das wirkt jedoch keinesfalls überladen. Die Ingenieure haben das Konzept gewissenhaft und durchdacht in die Praxis umgesetzt und zu einem echten Alleinstellungsmerkmal des SUV&Geländewagen gemacht. Nutzerprofile können per Gesichtserkennung gespeichert und abgerufen werden. Im Hintergrund hat das Elektrofahrzeug von Byton auch schon die nötigen Voraussetzungen für autonomes Fahren nach Level 3. Als digitale Steuerungszentrale kommt der Amazon-Dienst Alexa zum Einsatz.
So können viele Funktionen über Sprachbefehle koordiniert werden. Ansonsten ist die Verarbeitungsqualität im Seriennahmen Messefahrzeug überzeugend. Gute Materialien, angenehme Oberflächen und gute Qualität beim verwendeten Leder zeigen, dass auch chinesische Hersteller wie Byton weiter aufholen und um ihr Stück vom Kuchen auf dem globalen Markt schielen. Bei der Konnektivität versprechen die Chinesen eine problemlose Zusammenarbeit mit hochmodernen Mobilfunknetzen wie 5G. Sensible Daten der Insassen werden mit einem gesonderten Verfahren vor unberechtigtem Zugriff geschützt.
Auslieferungen frühestens ab 2020
Beim Preis erfolgte bereits jetzt eine klare Kampfansage an alle Mitbewerber: Byton will das Elektrofahrzeug M-Byte zum Einstandspreis von ca. 45.000 Euro auf den Markt bringen. Für ein SUV&Geländewagen mit diesen Kennzahlen ein bemerkenswert guter Preis. Selbst in den besseren Ausstattungsvarianten dürften die Kosten bei diesem Konzept nur schwerlich an der Grenze von 60.000 Euro kratzen.
Byton M-Byte
Byton M-Byte - Vogelperspektive
© BYTON
Damit wird auch batteriebetriebene und emissionsfreie Mobilität im Massenmarkt immer erschwinglicher. Sollte Byton mit seinem neuen Auto im eigenen Heimatmarkt Asien erfolgreich sein und auch in den USA gute Absatzzahlen erreichen, können wir in unseren Breitengraden sicher ebenfalls mit einem guten Einstand der noch jungen Marke aus China rechnen.
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